Sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen
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Kinderschutzthemen

Sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen

Tabuthema mit Praxisrelevanz

Sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen ist nach wie vor ein tabuisiertes und kontrovers diskutiertes Thema. Repräsentative wissenschaftliche Studien zur Häufigkeit und den Folgen liegen nicht vor. Demgegenüber stehen jedoch eine Vielzahl an Berichten, Befragungen und Fachliteratur, die eine hohe Relevanz in der Praxis aufzeigen. Diese Diskrepanz führt in der Öffentlichkeit sowie im fachlichen Diskurs oftmals zu Verständigungsproblemen und Uneinigkeiten. Berichte Betroffener und professioneller Unterstützer*innen, aber auch eine nicht unerhebliche Zahl  beim Fonds sexueller Missbrauch gestellter Anträge beschreiben eindringlich die Notlage: Für Menschen mit diesen Erfahrungen ist es oft besonders schwer, Schutz und angemessene Unterstützung zu erhalten und gehört zu werden.

Um das Thema voranzubringen, wurde 2016 ein Fachkreis beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit etwa 20 Expert*innen unterschiedlicher Professionen und Arbeitsfelder eingerichtet und durch die Kinderschutz-Zentren zusammen mit dem Projektpartner ECPAT koordiniert. Ein Ergebnis der intensiven Arbeit ist eine Expertise mit Empfehlungen an Politik und Gesellschaft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Hier finden Sie die Expertise als druckfreundliche Version)

Anlässlich des 5. Europäischen Tages zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch wird am 18.11.2019 ein neues Erklärvideo veröffentlicht (lesen Sie hier die Pressemitteilung).