Der Arbeitsbereich der Frühen Hilfen ist seit mehr als 15 Jahren ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit in den Kinderschutz-Zentren. Vor Ort unterstützen Fachkräfte Eltern, Säuglinge und Kleinkinder in schwierigen Situationen – mit spezialisierten Angeboten. Sie fördern die Bindung und Interaktion zwischen Eltern und Kind und legen damit den Grundstein für eine gesunde Entwicklung in den ersten Lebensjahren.

Nähe ist der zentrale Faktor der Arbeit. Die Kinderschutz-Zentren prägen eine wertschätzende Haltung gegenüber Familien und rücken sie in den Fokus. Die regionalen Kinderschutz-Zentren dienen auch in akuten Notfällen als kurzfristiger Anlaufpunkt – zum Beispiel, wenn eine Kindeswohlgefährdung vermutet wird oder vorliegt.

Schutz von Anfang an.

Dabei setzen die Kinderschutz-Zentren auf eine Vielfalt von Angeboten, ihre langjährige Erfahrung und ihre hohe Fachkompetenz für Kinderschutzfragen. Ob Offener Treff, Sprechstunden für Gruppen oder Einzelberatung und Hausbesuch – Frühe Hilfen orientieren sich an den individuellen Anforderungen der Familien. Die Form richtet sich nach der regionalen Angebotsstruktur und profitiert von einem Netzwerk an Kooperationspartner*innen aus der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen.

Fachpolitisches Engagement & Kooperationen

Für verbindliche Standards der Leistungen und Angebote, Weiterqualifizierung sowie die Einbindung aktueller Entwicklungen und Themen sorgt seit 2010 der Unterausschuss Frühe Hilfen, der aus einem bundesweiten Netzwerk von Mitarbeiter*innen der regionalen Kinderschutz-Zentren besteht.

Wir unterstützen außerdem die Arbeit des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen als Mitglied im Beirat des NZFH.