Aktuelles.
Alle Themen, Hintergründe und Veröffentlichungen.
Sommertagung des Nationalen Rates gegen sexuelle Gewalt
Rund 200 Mitwirkende aus Ministerien, Wissenschaft, Fachpraxis und Betroffenenrat trafen sich am 27. und 28. Juni 2024 in Berlin zur Sommertagung des Nationalen Rates, um den Stand der Arbeit zu erörtern. Während in den Podiumsgesprächen mit Bundesministerin Lisa Paus zu bewältigende fachpolitische Anstrengungen diskutiert wurden, lag der Schwerpunkt in den verschiedenen Fachforen auf Herausforderungen der Praxis, beispielsweise die Gestaltung inklusiver Schutzkonzepte.
Im Resümee zeigte die Veranstaltung zweierlei: Seit der Gründung im Jahr 2019 konnte der Nationale Rat mit seiner Arbeit bereits vieles angestoßen und erreichen. Zugleich sind noch einige Maßnahmen auf den Weg zu bringen, beispielsweise im Umgang mit den Herausforderungen sexueller Gewalt im Netz und zur Stärkung der Arbeit mit übergriffig agierenden Jugendlichen.
Die Kinderschutz-Zentren werden die Arbeit des Nationalen Rates weiter begleiten und anregen.
Kinderrechte sind universell und gelten für Alle – auch für junge Geflüchtete!
Beteiligung am Zwischenruf vom 13. Mai 2024
Die Unterzeichner*innen sehen mit großer Sorge, dass die Rechte junger Geflüchteter in Deutschland beschnitten werden und Hilfebedarfe von öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe zum Teil pauschal geringer eingeschätzt werden. Hintergrund sind Erlasse und Empfehlungen verschiedener Bundesländer, die eine Qualitätsabweichung für etwa 16-jährige männliche unbegleitete Geflüchtete ermöglichen, die aber mit dem geltendem Recht […] nicht im Einklang stehen. Die Unterzeichner*innen sehen das Primat der Kinder- und Jugendhilfe – die Vorrangstellung der Zuständigkeit der Kinder- und Jugendhilfe – und die Rechtsstaatlichkeit verletzt und fordern eine Rückkehr zu diesen Prämissen einer demokratisch verfassten Jugendhilfe. Sie fordern zudem die Kinder- und Jugendhilfe für alle jungen Menschen rechtebasiert auszugestalten.
Der vollständige Zwischenruf zum Download.
Den Zwischenruf können Sie hier unterzeichnen.
Immer informiert: Die Social Media-Kanäle der Kinderschutz-Zentren
Auf Instagram, Facebook und LinkedIn finden Sie Info-Posts zu Hintergründen und aktuellen Entwicklungen im Kinderschutz, Ankündigungen zu unseren Fort- und Weiterbildungsangeboten und einen Einblick in die Angebote und praktische Arbeit der Fachmitarbeiter*innen in den Kinderschutz-Zentren.
Vielen Dank für Ihr Engagement und für das Teilen, Liken und Kommentieren kinderschutzrelevanter Themen!
Positionspapier „Kinder schützen heißt Vertrauen wahren! Kooperation zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Medizin stärken - für eine Abschaffung des § 4, Absatz 6 KKG!
Aus Sorge um eine Verschlechterung des Kinderschutzes und die Aussetzung fundamentaler Prinzipien für eine vertrauensvolle Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern haben sich auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF e.V.) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren 12 Fachverbände, Organisationen und Expert*innen auf ein gemeinsames Positionspapier verständigt.
Ziel des Positionspapieres ist, die Fachöffentlichkeit für die möglichen Folgen der Regelung des § 4, Absatz 6 KKG zu sensibilisieren und eine Debatte über Rahmenbedingungen gelingender Kooperation zwischen Jugendhilfe, Medizin und Psychotherapie anzustoßen. Die BAG KIZ und die DGSF planen dazu im Herbst 2023 ein Fachforum „Kooperativer Kinderschutz“. Weitere Informationen dazu folgen in Kürze.
News.
Alle Beiträge im Überblick.
Immer auf dem Laufenden bleiben.
Alle unsere aktuellen Themen finden Sie im Newsletter.